Wieso ist den Sonnencreme unter einem Jahr nicht empfohlen?
Sonnencreme bieten, egal wie gut getestet, immer ein kleines Risiko (übrigens wie alle anderen Pflegeprodukte auch) Allergien auszulösen und die zarte BabyHaut zu belasten. Also: lieber nur gezielt einsetzen und lieber auf Schatten und langärmlige Kleidung setzen. Aber Achtung! Langärmlige Kleidung ist kein "Go" um dich mit deinem Baby dann an der prallen Sonne aufzuhalten!
Welche Sonnencreme soll ich anwenden?
Sonnencreme lassen sich primär in zwei Gruppen unterteilen: die mit einem mineralischen/ physikalischen UV-Filter und die anderen mit chemischem/ nicht-physikalischem Filter. Für dein Baby, bez. eigentlich für Kinder bis zur Einschulung, ist von Hautärzten der mineralische/ physikalische Sonnenschutz empfohlen.
Der Unterschied
bei chemische/ nicht-physikalische Sonnencremes zieht der UV-Schutz in die Haut ein. Die Haut lässt also ein gewisses Mass an Sonneneinstrahlung durch und der Sonnenschutz wirkt quasi von innen heraus. Hier bildet die Haut auch einen eigenen Schutz, das Melanin (= wir werden braun). Wie stark die Hautzellen dies produzieren können ist unterschiedlich. Babyhaut kann kaum Melanin bilden. Der Nachteil dieser Sonnencremes: 1. Die Haut nimmt UV-Stahlung auf und 2. es entstehen nicht selten Reaktionen auf die Sonnencreme (z.B. Sonnenallergie).
Bei der mineralischen/ physikalischen Sonnencreme bleibt der Schutz auf der Haut. Es dringt keine UV-Strahlung in die Haut ein. Dies kannst du dir vorstellen wie wenn du eine Regenjacke anziehst und das Wasser auf dieser abperlt. Die mineralische/ physikalische Sonnencreme bietet genau diesen Effekt. Die Vorteile: kaum Reaktionen auf die Creme, da die Wirkstoffe nicht in die Hautschichten eindringen und keine UV-Strahlung in der Haut. Einen Wermutstropfen gibt es aber: die meisten dieser Cremes lassen sich nur schwer verteilen und hinterlassen gerne einen weissen Film auf der Haut. Mein Favorit einer gut streichbaren, mineralischen Sonnencreme, findest du gleich hier unten verlinkt.